Arbeitet man etwa zu Test- oder Entwicklungszwecken in abgeschotteten virtuellen Server-Umgebungen, ist es manchmal verhext: Immer mal wieder gibt es das Erfordernis, Daten in eine VM zu kopieren, doch wenn keine direkte Netzwerkverbindung zur VM besteht (weil man z.B. nur über den vSphere-Client auf die Testumgebung zugreift), dann ist das alles andere als einfach. Eine Abhilfe können virtuelle Floppy Disks sein, die man über den vSphere-Client auch von einem PC aus in die VM einbinden kann. Zwar lassen sich damit nur geringe Datenmengen (bis 1,44 MB) transportieren, aber für so manchen Zweck reicht das durchaus.
Bleibt die Frage: Woher bekommt man eine virtuelle Floppy? Es gibt eine kostenlose Möglichkeit, die auch unter Windows 7 (sogar x64) noch funktioniert. Sie stammt von Bart Lagerweij (dem Erfinder von BartPE) und basiert auf der kommerziellen Engine von “WinImage” – ist aber trotzdem kostenlos (und zwar legal, weil Bart eine Lizenz des WinImage-Programmierers verwendet).
[BFI – Build Floppy Image]
http://www.nu2.nu/bfi/
Der Ordner C:\Daten\Ordner lässt sich mit folgendem Kommando in eine virtuelle Floppy verwandeln, die man dann als Datei floppy.img in VMware, Hyper-V usw. einbinden kann:
bfi -f=floppy.img C:\Daten\Ordner
http://faq-o-matic.net/?p=3484