Moderne Grafikhardware und moderne Betriebssysteme erleichtern die richtige Konfiguration der Anzeigeeinstellungen, weil sie sich direkt über die verfügbaren Modi verständigen können. Einmal hatte ich allerdings einen ganz komplizierten Fall. Bei einem Samsung 173P ließ sich die native Auflösung 1280×1024 nicht einstellen, weder auf Windows XP noch auf Windows Vista. Es war zum Verzweifeln: Wenn ich das .INF von Samsung installiert hatte und den Rechner wieder neu startete, kam der wieder mit einer unscharfen (da interpolierten) Auflösung von 1024×768 daher. Am DVI-Port ist das ziemlich mühsam. Schlussendlich habe ich mit diversen Tools rausgefunden was der Grund war.
Der Monitor war mal defekt und in Reparatur. Da hat denen der richtige Chip gefehlt und sie haben einen anderen eingebaut, den eines schlechteren Monitors, der nicht die gleiche Auflösung gebracht hat. Dieser hat nun die falsche Kennung an den DVI-Port geschickt – und damit stellte Windows beim Booten jeweils wieder die von dem Monitor gemeldete (falsche) Native-Auflösung ein. Ich habe dann den Monitor zur Nachbesserung zurückgegeben, und der Servicemann war bass erstaunt, dass ich ihm am Computer zeigen konnte, dass seine Kollegen den falschen Chip für die Reparatur eingebaut hatten. Er hat sich dann entschuldigt und den Chip in Japan bestellt und gewechselt. Kaum sechs Wochen später konnte ich dann normal arbeiten …
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