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Outlook: Automatischen Versand erlauben

von veröffentlicht am27. Oktober 2010, 06:49 Uhr Kurzlink und Zitatlink einblenden
Kategorie Kategorie: Gruppenrichtlinien, Outlook, Sicherheit   Translate with Google Translate Translate EN   Die angezeigte Seite drucken

imageManche Programme klinken sich in Outlook ein, um Mail zu versenden. Dazu gehören z.B. viele ERP-Programme, die auf diese Weise Mails an Kunden schicken können. Das ist nicht nur sehr effizient, sondern ergibt auch gleichzeitig den Vorteil, dass solche Mails in den “Gesendeten Elementen” von Outlook auftauchen.

Da gibt es allerdings einen kleinen Haken: Standardmäßig lässt Outlook dies nicht ohne Weiteres zu. Denn natürlich lässt sich sowas auch hervorragend missbrauchen, um ohne Zutun des Anwenders einfach mal so Mail im Hintergrund zu versenden. Vor vielen Jahren, als es die Outlook-Sicherheitsstufe noch nicht gab, war das auch unter Viren- und Wurmautoren eine sehr beliebte Methode.

Wie stellt man es nun an, wenn man seiner Anwendung das Senden mit Outlook gestatten will?

Dazu hier eine Warnung:

Mit der hier beschriebenen Methode kann man das Senden durch externe Applikationen nur pauschal erlauben. Es gibt hier keine Möglichkeit, den Versand auf bestimmte Anwendungen einzugrenzen. Effektiv hebelt man also den Outlook-Sendeschutz damit aus!

image

Manchmal fragt Outlook nicht nur einmal, sondern doppelt –
je nachdem, was die Anwendung gerade versucht …

So geht’s:

Zunächst muss man für die jeweilige Outlook-Version die passenden ADM(X)-Dateien einbinden, mit denen sich das Programm per Gruppenrichtlinie steuern lässt. Für Office 2010 findet ihr die Download-Hinweise an folgender Stelle; für ältere Versionen schaut bitte auf dem Download-Server von Microsoft.

[faq-o-matic.net » Gruppenrichtlinien für Office 2010]
http://www.faq-o-matic.net/2010/05/17/gruppenrichtlinien-fr-office-2010/

In der Gruppenrichtlinie, die für die betreffenden Benutzerkonten gilt, navigiert man nun zu folgendem Pfad:

image

Den “Outlook Sicherheitsmodus” stellt man auf den Wert “Outlook-Sicherheitsgruppenrichtlinie verwenden”. Das ist zwingende Voraussetzung, damit die folgenden Einstellungen überhaupt wirksam werden!

Als nächsten Schritt wechselt man im GPO-Editor eine Ebene nach unten in den Ordner “Programmatische Sicherheit”:

image

Hier sind die passenden Optionen per Doppelklick auszuwählen und mit dem Wert “Automatisch genehmigen” zu konfigurieren. Die meisten externen Applikationen benötigen zwei der Einträge (wie im Bild), nämlich den für das “Lesen von Adressinformationen” und den für das “Senden von E-Mail”.

Auf den Clients ist nun per Neuanmeldung (oder per “gpupdate”) für die Anwendung der Gruppenrichtlinie zu sorgen. Danach sollte der automatische Mailversand funktionieren.

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