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Microsoft-Produktaktivierung: Ein paar Mythen und Tipps

von veröffentlicht am16. Juli 2008, 15:12 Uhr Kurzlink und Zitatlink einblenden
Kategorie Kategorie: Office, Vista   Translate with Google Translate Translate EN   Die angezeigte Seite drucken

Viele Microsoft-Produkte erfordern eine Aktivierung. Während das früher meist nur OEM- und Endkundenversionen betraf, sind zunehmend auch Volumenlizenzen für Firmen davon betroffen. Die Aktivierung geschieht normalerweise über das Internet. Obwohl viele befürchten, dass Microsoft sie damit ausspioniere, ist dies laut Angaben des Herstellers ein völlig anonymer Prozess – und gegenteilige Nachweise wurden bislang auch nicht erbracht.

Manchmal allerdings scheitert die Aktivierung per Internet aus unklaren Gründen, obwohl der Kunde im Besitz eines gültigen, ihm zugeordneten Lizenzschlüssels ist. Eine andere Möglichkeit: Der Kunde will nicht über das Internet aktivieren. In solchen Fällen ist es möglich, die Aktivierung per Telefon durchzuführen. Da ich dies gerade tun musste, hier die Entkräftung einiger Mythen und einige Tipps.

  • Mythos: "Man muss am Telefon begründen, warum man aktiviert."
    Falsch. Richtig ist: Im ersten Schritt ist man mit einem automatischen Dialogsystem verbunden, es ist also überhaupt keine Person beteiligt, die eine Begründung einfordern könnte.
  • Mythos: "Das kostet dann meine Telefongebühren."
    Falsch. Richtig ist: Es wird eine 0800-Nummer angeboten, die kostenfrei ist. Zu Stoßzeiten kann es allerdings passieren, dass das System dahinter überlastet ist, dann kann man auf eine normale Telefonnummer ausweichen, die mit separaten Servern arbeitet.
  • Mythos: "Da muss ich meine Daten angeben."
    Falsch. Niemand fragt nach dem Namen, den erworbenen Lizenzen, der Firma oder nach Ähnlichem.
  • Mythos: "Ein Dialogsystem ist unzuverlässig."
    Falsch. Als zweite Stufe hinter dem Dialogsystem kann mit einer "echten" Person kommuniziert werden, falls das automatische System ein Problem hat. Auch diese Person fragt nicht nach dem Namen des Anrufers, nach sonstigen individuellen Daten oder nach einem Grund. In meinem Fall war sie übrigens sehr freundlich.
  • Tipp: Das Aktivierungsfenster am Bildschirm offen halten.
    Im automatischen Dialogsystem muss man eine sehr lange Ziffernfolge über das Telefon eingeben. Diese ist in mehrere Gruppen gegliedert und wird am Bildschirm angezeigt.
  • Tipp: Falscheingaben korrigieren.
    Wenn man sich bei den vielen Ziffern vertippt und dies rechtzeitig bemerkt, kann man die aktuelle Zifferngruppe mit der #-Taste abbrechen und neu eingeben.
  • Tipp: Für eine ruhige Umgebung sorgen und beim Eintippen konzentrieren.
    Ist die Eingabe der Ziffern per Telefon abgeschlossen, gibt das System eine Aktiverungs-ID ein, die man wiederum per PC-Tastatur in das Aktivierungsfenster eintippen muss. Das System spricht die Nummern sehr schnell, daher sollte man es ruhig haben und sich konzentrieren. Es ist aussichtslos, die Ziffern erst auf Papier zu notieren, daher tippt man sie besser direkt ein. Jede Gruppe kann man mit der *-Taste wiederholen lassen und mit der #-Taste bestätigen.

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