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Borg: AD-Standorte dokumentieren

von veröffentlicht am28. April 2007, 16:10 Uhr Kurzlink und Zitatlink einblenden
Kategorie Kategorie: Active Directory, AD: Replikation, Dokumentation, Downloads, Scripting   Translate with Google Translate Translate EN   Die angezeigte Seite drucken
Zuletzt aktualisiert: 2. Oktober 2012

Active Directory nutzt zur Steuerung seiner Replikation so genannte Standorte (Sites). Ein Standort repräsentiert dabei einen zusammenhängenden Netzwerkbereich mit hoher Bandbreite. Üblicherweise wird ein geografischer Standort eines Unternehmens als AD-Standort definiert, weil verschiedene Standorte meist mit Leitungen geringer Bandbreite verbunden sind. Auf der Netzwerkebene wird ein Standort gebildet aus einem oder mehreren IP-Subnetzen, die nur an dem jeweiligen Standort genutzt werden. Mehr zu diesem Konzept beschreiben z. B. folgende Artikel:

  • Replikation: Standorte & Standortverknüpfungsbrücken
  • Active Directory-Replikation

Das skriptbasierte Werkzeug Borg dient zur automatischen Dokumentation der Standorte in Active Directory. Es liest die Standort- und Replikationsdaten aus der Konfigurationspartition des Verzeichnisdienstes aus und stellt sie in einem übersichtlichen HTML-Bericht dar. Der Bericht ist nicht konfigurierbar und enthält alle wichtigen Daten über Standorte (Sites), Subnets, Domänencontroller, standortverbundene Gruppenrichtlinienobjekte und Standortverknüpfungen (Site Links). Borg lässt sich auf einem beliebigen Rechner innerhalb eines AD-Forests ausführen und erfordert Leserechte auf das AD. Es liest die Daten nur aus und verändert nichts. Der Report ist in englischer Sprache gehalten.

Einsatz

Borg lässt sich hier herunterladen:

Download: Borg: AD-Standorte dokumentieren  Borg: AD-Standorte dokumentieren (19,2 KiB, 9.431-mal heruntergeladen, letzte Änderung am 16. Februar 2017)

Das Download-Archiv wird einfach in einen beliebigen Ordner entzippt (mit Beibehaltung der Ordnerstruktur). Am besten startet man das Skript in einem CMD-Fenster mit „cscript C:\mein\pfad\borg.vbs„, denn dann sieht man mögliche Fehlermeldungen sowie die (wenigen) Ausgaben des Skripts. Start per Doppelklick geht auch, aber dann schließt sich das CMD-Fenster direkt nach der Ausführung. Borg kennt nur einen einzigen optionalen Schalter: Mit /showreport wird der erzeugte HTML-Report sofort im Internet Explorer geöffnet. Standardmäßig beendet sich Borg nach getaner Arbeit einfach, sodass es sich gut automatisieren lässt.

Borg erzeugt einen HTML-Report im Unterordner \Reports (den es bei Bedarf selbst erzeugt). Um einen solchen Report woanders zu speichern, gibt es zwei Möglichkeiten:

  • Kopieren der gesamten Ordner \Dateien und \Reports, die parallel liegen müssen; ggf. überflüssige Reports löschen
  • Öffnen des Reports im Browser und dort mit Speichern/“Webseite, komplett“ an den gewünschten Ort kopieren

Borg ist sorgfältig getestet worden und sollte auf allen Windows-Betriebssystemen zwischen 2000 und „Longhorn“ laufen. Natürlich übernehme ich keinerlei Gewähr; der Einsatz erfolgt vollständig auf eigene Gefahr. Wer Probleme feststellt, kann mir gern eine Mail mit genauer Fehlerbeschreibung sowie der Ausgabe des Skripts aus dem Kommandofenster schicken.

Übrigens: Der Name Borg bezieht sich nicht auf irgendwelche fiesen Science-Fiction-Roboter, sondern setzt meine Tradition fort, meine Tools nach Schlagersternchen der Siebzigerjahre zu benennen.

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